Ein Lebewesen braucht Energie. Ohne Energie gibt es kein Leben.
Ich bin der festen Überzeugung, dass es NICHT normal ist, im Alter schwächer, kränker, gebrechlicher, langsamer, vergesslicher, unbiegsamer, unbeweglicher, dicker und unförmiger zu werden und/oder die Gicht zu bekommen, steife Gelenke, schmerzende Muskel, krumme Rücken oder graue Zellen. Es gibt einen natürlichen Alterungsprozess, ja, dieser ist aber nicht gleichbedeutend mit „alt und krank“.
Eine gesunde Lebensweise trägt entscheidend dazu bei, einen gesunden Körper und Geist zu haben. Und für mich ist gesund nicht gleichzusetzen mit Verzicht. Ich bin ein Genussmensch. Mir muss Essen schmecken, es muss mich satt machen und ich mag es, wenn ich spüre, dass das Essen, das ich zu mir nehme, mir gute Energie liefert.
Essen ist Energie. Nahrung ist Energie (natürliche Nahrung). Die Lebensmittel, die uns die Nahrungsmittelindustrie vorsetzt, haben keine natürliche Energie mehr. Hier wurde bereits so sehr mit Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen und Zucker gestreckt, dass diese Nahrungsmittel keine Power mehr haben – dafür können sie etwas anderes: süchtig machen. Schon nach kurzer Zeit nach dem Verzehr verspürt man wieder einen Drang etwas zu essen. Diese Nahrungsmittel machen nicht satt. Der Körper braucht aber Nährstoffe und somit essen wir mehr und mehr, damit wir die Nährstoffe zusammenbekommen. Essen wir jedoch Lebensmittel, die noch über die guten Nährstoffe verfügen, wie zB Gemüse, dann hat man einerseits einen Sattmacher, der wenig Kalorien hat und der Körper bekommt, was er braucht und man giert daher weniger nach ungesundem Essen, und verhindert somit auch Heißhungerattacken.
Wir Menschen wollen doch alle Leichtigkeit. Ich persönlich kenne niemanden, der das aktiv verneint und sagt: „nein ich hab’s so gern so schwer, ich bin wahnsinnig gerne antriebslos und depressiv, mir taugt das.“ Aber ich kenne umgekehrt so viele Menschen, die freiwillig schwere Kost (und davon auch noch zu viel) zu sich nehmen und sich das Leben dadurch unbewusst auch schwer machen.
Je natürlicher ein Lebensmittel ist, umso leichter ist es für den Körper zu verdauen und die gute Energie daraus zu verwenden. Je mehr ein Lebensmittel verarbeitet ist, umso weniger gute Energie kann es dem Körper zur Verfügung stellen.
Iss so pflanzlich wie möglich!
Das bedeutet nicht, dass du nichts anderes mehr essen darfst und ab morgen Veganer sein musst (obwohl langfristig angedacht, ist das sicher eine gute Entscheidung), aber iss täglich dein Gemüse.
- Gewöhne dir an, zu jeder Hauptmahlzeit entweder einen Salat dazu zu essen oder mindestens die Hälfte des Tellers mit Gemüse voll zu haben.
- Kaufe Bioprodukte – auch, wenn diese etwas teurer sind (die normalen Obst- und Gemüsesorten sind schon so voll mit Pestiziden und Spritzmittel).
- Iss keine Fertigprodukte!
- Schmeiss‘ die Mikrowelle weg!
- Fang an die Zutatenliste zu lesen. Wenn Zucker schon sehr weit vorne genannt wird, verzichte auf dieses Produkt bzw. verzichte darauf, wenn überhaupt Zucker zugesetzt ist.
- Wenn in der Zutatenliste mehr als 5 Zutaten, die man noch dazu kaum aussprechen kann, angeführt sind, ist das Produkt schon als fragwürdig anzusehen.
- Verzichte auf künstliche Lebensmittel, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel.
- Trinke keine Softdrinks oder gezuckerte Säfte – auch keine Light-Produkte!!!
- No Junk – No Fast Food.
- 5 Portionen Gemüse und Obst täglich! (1 Portion = die Größe eines Tennisballs)
Integriere unbehandelte, unverarbeitete, natürliche Lebensmittel – vor allem Gemüse – in deine tägliche Ernährung und trinke mehrere Gläser Wasser oder ungesüßte Tees.
Dein Körper wird es dir mit der Zeit sehr danken. Anfangs mag es ungewohnt sein und eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis du dich daran gewöhnt hast. Wahrscheinlich schmeckt es dir anfangs auch nicht (das kommt aber daher, dass sich durch zu viel Industrienahrung und Zucker die Geschmacksnerven an diese unnatürlichen Nahrungsmittel angepasst haben und sich erst wieder umgewöhnen müssen.
Das Schöne ist auch, du wirst recht schnell bemerken, dass es dir leichter fällt Sport zu machen oder dich zu bewegen, weil die Verklebungen im Körper, die durch das ungesunde Essen entstehen und alles schwer und träge machen, weniger werden und du selbst wirst nach und nach freiwillig sogar zum Gemüse greifen, weil du am eigenen Leib erfährst, dass es dir gut tut.
Alles Liebe
Marina
Spreadmind